Fragen über Fragen
Ich lasse mich im Fachgeschäft beraten. Meine Anforderungen sind Standard, also kein Problem. Aber wenn eine neue Maschine, macht es dann nicht auch Sinn, weiter zu denken? Wie viel Strom verbraucht sie und spare ich mir im Gegensatz zu meiner alten viel Kosten?Die Energie Biene hilft
Ich fliege auf die Website energiebiene.com. Ein Freund hat mir diesen fleißigen Brummer empfohlen. Also, wenn er das sagt, dann los. Die Startseite begrüßt mich. Als erstes interessiert mich der Gerätevergleich. Alt gegen neu.Also suche ich die empfohlene Waschmaschine von Bosch raus. Sofort sehe ich den Energieverbrauch und die Kosten: 90 kWh kosten mich bei drei Personen rund 31 Euro. Also gut, denke ich. Aber ist das viel? Ich suche bei der Geräteliste nach meinem alten Gerät. Aber die ist nicht aufgelistet. Nun gut, Baujahr 1998 ist vielleicht auch wirklich alt.
Tipps inklusive
Übrigens: Eine niedrige Waschtemperatur spart nicht nur Strom, sondern ist auch besser für die Umwelt. Für normal verschmutzte Wäsche sind 30 oder 40 Grad ausreichend. Durch die Verwendung von niedrigeren Temperaturen beim Waschen, kann man bis zu 40 Prozent des Energieverbrauchs sparen. Dieser Hinweis gefällt mir und ich beschließe, zukünftig mit weniger Hitze zu waschen.Was verbraucht mein Haushalt?
Ich stöbere auf der Website weiter und klicke auf den Haushaltsrechner. "Spannend" denke ich, der Durchschnittsverbrauch für drei Personen liegt bei 1.598 kWh und 460 Euro. Dann entdecke ich die einzelnen Räume und ich gerate in einen Flow: Welche Geräte habe ich in der Küche, im Bad und im Arbeitszimmer? Ich stelle ein, überlege, stelle wieder um. Innerhalb von fünf Minuten bin ich durch.Das ging mir zu schnell und zu einfach. Also gehe ich die Räume nochmal durch. Bewusster. Wusstest du, dass der Fernseher der zweitgrößte Stromverbraucher im Haus ist? Auch die Waschmaschine ist stromhungrig. 14 Waschgänge pro Monat spuckt der Rechner aus. Ich überlege: 3 Maschinen sind es pro Woche. Das kommt hin. Achja, der WC Abluftventilator ist ja auch noch und die elektrische Zahnbürste hätte ich auch fast übersehen. Als ich fertig bin, ist der Verbrauch auf 1.878 kWh gestiegen. Damit auch die Kosten auf knapp 540 Euro im Jahr.
Jetzt will ich’s wissen
Ich logge mich in mein VKW Online Konto ein. Bei den Abrechnungen schaue ich nach, was ich tatsächlich letztes Jahr verbraucht habe. Und bin überrascht. Die Bienen sind wirklich zielsicher. Ich habe 1.868 kWh verbraucht. Dafür habe ich 350 Euro bezahlt. Während der Verbrauch geringfügig höher ist, ist der Preis besser? Ich muss grinsen. Das klingt doch schon mal gut. Dann sehe ich, dass ich direkt auf energiebiene.com rechts oben den Stromtarif eingeben kann.Ich wechsle also nochmals auf die Rechnung und versuche den kWh-Preis raus zu finden. Unmengen von Zahlen, Uhrzeiten, Tarife in unterschiedlichen Formaten sind aufgelistet. Das eine pro kWh, das andere einmalig. Das eine pro Tag, das andere pro Monat. Mal ganz ehrlich: Das ist mir echt zu kompliziert. Wer steigt da durch? Die Energie Biene war einfacher. Also zurück. Ich stelle den Durchschnittstarif von Österreich ein und siehe da, die Kosten werden weniger. Aber es trifft noch nicht ganz die errechnete Zahl. Da fällt mir ein: Es gab einen Stromkostenzuschuss vom Bund und vom Land. Und dann kommt es hin.
Zufrieden lehne ich mich zurück. Ich habe sehr schnell einen Überblick über den Stromverbrauch und die Kosten der einzelnen Geräte bekommen. Die Einheit kWh ist kein Fremdwort mehr. Ich bin stolz auf mich. Denn das hilft mir, meine Bedürfnisse und Gewohnheiten zu hinterfragen und es macht mich sicher: Die neue Waschmaschine muss her. Gleich morgen.